Als zertifiziertes Brunnenbau-Unternehmen realisieren wir private und gewerbliche Brunnenbohrungen und erstellen beispielsweise Gartenbrunnen, Brunnen für Wasser-Wasser-Wärmepumpen, Grundwassermessstellen, Brunnen für die Landwirtschaft usw. im Trocken-, Spül- oder Imlochhammerbohrverfahren je nach Anforderung. Als erfahrene Brunnenbauer wissen wir, wo wir ansetzen müssen. So planen wir die Herstellung und Dimensionierung eines Brunnens speziell nach den örtlichen Gegebenheiten hinsichtlich Geologie, Hydrologie und des Mengenbedarfs.

Um ein lotrechtes und maßhaltiges Bohrloch mit vertretbarem Aufwand zu erreichen, werden je nach Gegebenheiten unterschiedliche Bohrverfahren eingesetzt.

Bei einer Trockenbohrung wird das Bohrloch während des Bohrprozesses fortlaufend verrohrt. Dadurch wird ein Zusammenbrechen der Bohrung verhindert. Das Bohrklein wird durch Bohrwerkzeuge gefördert und nach oben ausgetragen. Dieses Bohrverfahren kann Bohrtiefen von circa 30 Metern im Lockergestein realisieren.

Wenn der Untergrund eine einfache Bohrung nicht zulässt – z.B. im Festgestein – so wird die Bohrung bis zum Antreffen des Festgesteins mit einer Schutzverrohrung im Trockenbohrverfahren abgeteuft. Anschließend wird in dem Festgestein die Bohrung mittels Imlochhammer, welcher durch einen leistungsstarken externen Kompressor angetrieben wird, ohne Schutzverrohrung bis zur geplanten Endtiefe abgeteuft. Bei dem Imlochhammerbohrverfahren können wir Bohrtiefen bis 100 Meter garantieren.

Die Spülbohrung ist die am häufigsten angewandte Bohrtechnik. Bei diesem Verfahren wird das Bohrloch durch den Einsatz einer speziellen Spülung gesichert. Es findet keine Verrohrung statt. Das Bohrklein wird mittels Bohrwerkzeug gelöst und mittels eines ständigen Wasserkreislaufes, welcher i.d.R. mit Spülungszusätzen angereichert wird, im Bohrloch an die Oberfläche transportiert und in das bereitgestellte Reservoir geleitet. In diesem setzt sich das Bohrklein am Boden ab – das Spülungswasser wird erneut mithilfe einer leistungsstarken Pumpe in den Kreislauf eingeleitet. Die bei der Spülbohrung zum Einsatz kommenden Bohrwerkzeuge (Flügelmeißel, Rollenmeißel, PDC Meißel) werden je nach anstehender Geologie mehr oder weniger stark beansprucht. Die Spülbohrung kann sowohl im Lockergestein als auch im mittelfesten Festgestein eingesetzt werden. Bei dieser Technik können große Bohrtiefen bis 100 Meter in relativ kurzer Zeit realisiert werden.

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